Es scheint, als ob der Frieden nicht mehr in ist. Wo sind die Menschen, die früher zu Hunderttausenden auf den Friedensdemos unterwegs waren? Hängen sie auf Netflix, Tiktok, Instagram? Sehen sie nicht, dass der Frieden fragil ist, behütet und geschützt werden muss? 

Ich hoffe, dass in jedem Menschen der Wunsch nach Frieden noch lebendig ist - und immer mehr Menschen sich mutig für den Frieden einsetzen. Solange diese aber unsichtbar und im Dunkeln verborgen sind, müssen die Wenigen umso heller leuchten!

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Poesie in Ton und Bild aus und für die Bewegung der Freiheit und den Frieden. Der 28.8.2021 in Berlin aus Perspektive von Marie, die diesen Tag mit dem Polizisten Claudius zwischen Begeisterung und Bedrohung erlebte. Claudius hatte sich entschieden, mit seiner Polizeiuniform ein friedliches Zeichen gegen die Ungereimtheiten dieser Zeit zu setzen. Was die beiden an dem Tag erlebten, hat tiefen Eindruck hinterlassen. Welten prallten hier aufeinander: Friedliche, wohlwollende, bunte Menschen im Demozug – ein übermächtiges und bedrohliches Polizeiaufgebot am Leipziger Platz. Wie passt das zusammen? Wer hat hier wovor Angst? Wie können wir Brücken bauen und dem Frieden Raum geben? Raus aus der Flut von Zahlen, Statistiken und Rechtsgrundlagen – die Seele darf sprechen lernen! Radikal und sanft und mutig.

Idee, Text, Realisation, Stimme: Marie Finkl
Sound: Marcus Johannsen

Kamera + Schnitt: Sebastian Rost

Kostüm: Chantal Margiotta & Helena Ruff
Tanz: Helena Ruff